Allgemeinbildender Zweig mit Leistungssport-Profil

Informationen zum Sportzweig des Gymnasiums am Rotenbühl

Im Rahmen eines Schulversuchs hat das saarländische Bildungsministerium mit Beginn des Schuljahres 2002/03 in Zusammenarbeit mit dem Landessportverband für das Saarland (LSVS) und dem Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland (OSP) die Aufgabe unternommen, sportlich talentierte Schüler:innen in besonderer Weise zu fördern, um der Doppelbelastung durch Schule und Training angemessen zu begegnen. Bereits drei Jahre später wurde dem Sportzweig des Gymnasiums am Rotenbühl der Status einer „Eliteschule des Sports“ durch den Deutschen Sportbund verliehen. Dies ist die höchste Auszeichnung, die vom bundesweiten Arbeitskreis „Eliteschulen des Sports“ an Schulen mit einem entsprechenden Nachwuchsförderprogramm vergeben wird. In einem Festakt am 15. September 2005 in der Aula des Gymnasiums am Rotenbühl wiesen der damalige Präsident des mittlerweile in den DOSB integrierten Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland, Dr. Klaus Steinbach, sowie der Vizepräsident Leistungssport des damaligen Deutschen Sportbundes, Ulrich Feldhoff, auf die herausragende Bedeutung dieser Eliteschulen des Sports im Förderkonzept des deutschen Sports hin. Feldhoff wörtlich: „Diese Art der Nachwuchsförderung ist Hochbegabtenförderung, die genauso wie in anderen Bereichen unverzichtbar für den Erfolg einer Nation im globalen Wettbewerb ist.“ Zusätzlich erhielt das Gymnasium am Rotenbühl im September 2007 die Anerkennung als „Eliteschule des Fußballs für Mädchen und Frauen“, die im Jahre 2016 auf die Jungen ausgeweitet wurde. Mittlerweile besuchen rund 220 sportbegabte Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Saarland und aus benachbarten Regionen den Sportzweig des Gymnasiums am Rotenbühl.

Den Flyer zum Sportzweig finden Sie hier.

Die Präsentation des Sportzweigs während des Infoabends finden Sie hier.

In nachfolgender Übersicht sind die Kernpunkte des Sportzweiges zusammengefasst:

Klassenstufen 5/6

fünf Unterrichtsstunden Sport, vielseitige Sportartenerprobung und Möglichkeit des Vormittagstrainings; Klassenstufe 7: fünf bis sechs Unterrichtsstunden Sport; Orientierung zu einer Spezialsportart; Aufnahmequalifikation für Sportklasse 8

Klassenstufen 8-10

sieben bis acht Unterrichtsstunden Sport, davon vier bis fünf Stunden Training in der Spezialsportart; 3. Fremdsprache entfällt; Sport ist schriftliches Fach; ab Klassenstufe 10 mindestens Landeskaderzugehörigkeit erforderlich

Klassenstufen 11-12/13 (Hauptphase der Oberstufe)

Möglichkeit der Schulzeitstreckung, Reduzierung der Wochenstundenzahl auf unter 30 Schulstunden, Integration der Spezialsportart in die Abiturqualifikation Beteiligte Sportarten: Badminton, Fußball, Gerätturnen, Golf, Handball, Klettern, Leichtathletik, Radsport (Mountainbike), Ringen, Rhythmische Sportgymnastik, Rudern, Schwimmen, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Triathlon