Unzähligen Kindern und Jugendlichen war sie über die ganze Schullaufbahn Ansprechpartnerin. Sie hat zugehört, getröstet, gelacht und den Alltag mit ihrer stets zugewandten Art und Weise etwas bunter und lebensfroher gemacht.
Ihre Freundlichkeit, mit der sie ihren „Rotenbühler Raubtieren“ – wie sie es auf ihrer Facebook-Seite mit einem Augenzwinkern geschrieben hatte – begegnete, spiegelt sich in den zahlreichen Beileidsbekundungen wider:
„Ich werde Sie vermissen.“
„Danke für alles.“
„Danke, dass Sie immer den besten Kakao gemacht haben.“
„Danke, dass Du da warst.“
„Sie werden uns so sehr fehlen.“
Dass sind nur einige Worte der Anteilnahme, die von unseren Schülerinnen und Schülern hinterlassen worden sind.
Für so viele war Frau Kessler oder auch einfach Ina ein Mensch, der zum Schulleben gehörte. Vielen ist immer noch unbegreiflich, dass sie so unvermittelt aus unserer Mitte gerissen wurde.
Die zahlreichen Reaktionen in den sozialen Medien auch von Seiten der Ehemaligen zeigen Sie als jemand, an den man sich über die Schulzeit hinaus erinnerte.
Dem Kollegium war sie eine Begleiterin, die stets ein offenes Ohr hatte und eine sprichwörtlich gute Seele. Mit zahlreichen Lehrerinnen und Lehrern war sie per Du.
Ihre Unterstützung bei Klassenfesten oder bei der Verköstigung von Gästen der Schulleitung waren ebenso wie der kleine Plausch beim Kaffee oder Brötchenkauf für das Kollegium eine hoch geschätzte Selbstverständlichkeit, ein Ritual im oft so hektischen Schulalltag. Frau Kessler war auch hier ein Ruhepol. Wer einmal gesehen hatte, wie sie den Ansturm in den großen Pausen mit ihrer in sich ruhenden Art meisterte, wusste, was Gelassenheit bewirken kann.
Vier Schulleiterinnen und Schulleiter, dutzende Kolleginnen und Kollegen und mehrere Generationen von Schülerinnen und Schüler werden sich ihrer stets in großer Zuneigung, Dankbarkeit und Anerkennung erinnern. Wir vermissen sie.
Das Gymnasium am Rotenbühl ist in Gedanken bei ihren Angehörigen und wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
